Denkmalschutz

In Unkenntnis der gestalterischen Qualität lässt Bendzko die Innenstraßen und das Foyer mit einer pflegeleichten „Orangenhaut“:bild(0) in harmlosen Farben überpinseln. Mitte der 80er Jahre erfolgt eine umfassende Betonsanierung der Fassaden.

Auf Initiative des Verwaltungsbeirats wird 1996 das Corbusierhaus mit seinen Außenanlagen unter Denkmalschutz gestellt. Der seit Mitte der 90er Jahre stärker bauorientierte Verwaltungsbeirat veranlasst ein Sanierungs-konzept für die das Erscheinungsbild des Hauses prägenden Stahlfenster-anlagen, nach dem seit 1998 sukzessive die Fensteranlagen repariert und modernisiert werden.

Die Sanierung der Innenstraßen auf Grundlage restauratorischer Unter-suchungen erfolgt 1998, die des Foyers 2000, so dass die öffentlichen Räume des Corbusierhauses denkmalgerecht wiederhergestellt sind. Ein Parkpflegewerk wird 1998 erstellt, die hausnahen Beete werden 1999 als erste Maßnahme neu bepflanzt.

2007 erscheint der von der Wohnungseigentümergemeinschaft gemeinsam mit dem Landesdenkmalamt erarbeitete Denkmalpflegeplan, der erste über- haupt für ein Wohnhaus der Nachkriegsmoderne.

In den Jahren 2002 bis 2005 werden die Versorgungsleitungen – Wasser, Abwasser und Elektro – abschnittsweise erneuert, in 2007 wird eine neue Heizungsanlage – Gasbrennwerttechnik und Kraft – Wärme Kopplung für die Warmwasserbereitung und den Hausstrom – installiert.

Kurz vor seiner 50 Jahr Feier steht das Corbusierhaus somit nicht nur als gepflegtes Baudenkmal der Nachkriegsmoderne da, es bietet mit seinen sehr niedrigen Betriebskosten und dank seiner klug gewählten Lage lebens-werte und erschwingliche Wohnungen.